Spielen in Corona-Zeiten

Brettspiele boomen in Corona-Zeiten – und so werden auch in diesem Herbst wieder hunderte von Neuheiten auf der weltgrößten Brettspielmesse, die dieses Jahr online an den Start geht, einem internationalen Publikum vorgestellt. Virtuelle Spieltische laden die Besucher zum Mitspielen und Ausprobieren ein.

Symbolbild SpielenDank freiem Eintritt und einem internationalen Veranstaltungsprogramm erwartet die SPIEL.digital zehntausende Besucher aus aller Welt. Fans von Brett- und Kartenspielen können sich auf hunderte Neuheiten und Weltpremieren, virtuelle Spieltische, Shoppingmöglichkeiten, zahllose Online- und Offline-Events, Promos, ein Streaming-Programm in deutscher, englischer, französischer, spanischer und russischer Sprache, Panels und Seminare, kostenfreie Premiumzugänge zu den Brettspielsimulatoren Tabletopia und Board Game Arena sowie viele weitere Attraktionen freuen.

Im Oktober heißt es für Brettspieler aus aller Herren Länder erstmals „SPIEL.digital“, denn die weltgrößte Messe für Gesellschaftsspiele Spiel findet dieses Jahr nicht in den Essener Messehallen, sondern online statt. Und das äußerst erfolgreich. Brettspielverlage aus 36 Nationen haben ihre Teilnahme bereits zugesagt und bereiten sich in den vergangenen Wochen intensiv auf dieses wichtige Event vor. Alle namhaften großen Player sowie unzählige mittelgroße und kleinere Spieleverlage werden ihre neuen Brett- und Kartenspiele auf der SPIEL.digital vorstellen, spielbar machen und darüber hinaus mit hunderten Events das größte Brettspiel-Festival der Welt feiern.

Auf Spielefans warten in den verschiedensten Sprachen angebotene virtuelle Spieltische, an denen sie die Neuheiten wie auf der realen Messe ausführlich testen können. Auch auf den geliebten Spieleerklärer, der in das Spiel einführt und bei Rückfragen hilft, muss niemand verzichten. Möglich wird das alles durch die Integration von Online-Plattformen wie BoardGame Arena oder Tabletopia, auf denen Brettspielbegeisterte wie an einem realen Spieltisch spielen. Beide Plattformen stellen Besuchern der SPIEL.digital kostenlose Zugänge zur Verfügung. Wer kurz vor Weihnachten auf der Suche nach einem passenden Geschenk ist, kann die Messeneuheiten auch sofort kaufen.

Streams in mehreren Sprachen

Dank freiem Eintritt und offiziellen Live-Streams in deutscher, englischer, französischer, spanischer und russischer Sprache, die Interessierte aus aller Welt über die Highlights der SPIEL.digital informieren werden, wird auch die diesjährige Online-Ausgabe der SPIEL die wichtigste Messe für Gesellschaftsspiele weltweit. In diesem Jahr ist das Spieleangebot so bunt und vielfältig wie eh und je. Unter den Hunderten von Neuheiten gibt es beispielsweise:

  • Spiele mit aktuellen Themen wie „Kyoto“ (Deep Print Games/Pegasus Spiele), ein Echtzeit-Verhandlungsspiel, in dem die Spieler in die Rolle von Vertretern sechs großer Länder schlüpfen, um die Welt vor einem Umweltkollaps zu bewahren.
  • Analoge Umsetzungen beliebter PC-Spiele wie „Anno 1800“ (Kosmos). Kurze Spielzüge und ein besonderer Handelsme-chanismus bestimmen das Spielgefühl im neuesten Werk des Erfolgsautors Martin Wallace.
  • Schnelle Kartenspiele wie „Silencio“ (Zoch Verlag), bei dem nicht gesprochen werden darf.
  • Herausfordernde Rätselspiele wie „Break in“ (Schmidt Spiele), das der ersten Escape-Game-Reihe angehört, bei der Spieler ab zwölf Jahren nicht aus- sondern einbrechen. Den Branchentrend zum simultanen Rätseln bedient auch Haba mit „The Key – Sabotage im Lucky Lama Land“. In diesem Spiel, das durch immer neue Spielabläufe einen hohen Wiederspiel-Reiz garantiert, gewinnt nicht unbedingt der schnellste, sondern der effizienteste Ermittler.
  • Würfelspiele wie „Monster Expedition“ (Amigo), in dem die Spieler versuchen mithilfe von Würfeln Monster einzufangen.
  • Kennerspiele wie „Hallertau“ von Uwe Rosenberg (Lookout Spiele). Ein klassisches Workerplacement-Spiel, das einen interessanten historischen Hintergrund bietet.
  • Bewegungs-Indoor-Spiele wie „Tap it!“ von HCM Kinzel, das in Zeiten von Corona für Bewegung in den eigenen vier Wänden sorgt, weil die Spieler ständig zum richtigen Buzzer sprinten müssen
  • Kooperative Familienspiele wie „Ghost Adventure“ (Pegasus Spiele), das mit einem echten Kreisel ausgestattet ist, den man immer in Bewegung halten muss.
  • Kinderspiele wie „Noch mal! Kids“ (Schmidt Spiele). In dieser kindgerechten Ausgabe des Kassenschlagers „Noch mal!“ versuchen Nachwuchs-Zocker, Würfelglück und taktisches Geschick zu vereinen.
  • Spannende Kommunikationsspiele, die in Mystery-Welten spielen, wie „Greenville“ 1989 (Kosmos), in dem die Spieler versuchen, aus einer düsteren Parallelwelt zu entkommen. Dafür müssen sie sich in ihre Teamkollegen hineinversetzen und sich gegenseitig erzählen, was sie in der mysteriösen Umgebung erleben.

Auch die Siegertitel des diesjährigen 30. Deutschen Spielepreises werden auf der SPIEL.digital und im Rahmen des deutschen Live-Streams ausführlich vorgestellt. Gleiches gilt für den innoSPIEL, der seit 2017 jährlich auf der Messe prämiert wird und eine besonders innovative Spielidee auszeichnet.

Chats perfektionieren das virtuelle Erlebnis

Das Programm der SPIEL.digital mit seinen unzähligen Events kann sich sehen lassen. Interviews mit Spieleautoren und Verlagen geben Einblicke hinter die Kulissen der Branche. Der Klassiker „Catan“ feiert seinen 25. Geburtstag. Neben zahlreich angebotenen Panels und Seminaren wird der im vergangenen Jahr aus der Taufe gehobene „Educator’s Day“ , der sich mit seinen Vorträgen an Pädagogen, Lehrende und interessierte Personen richtet, die Brettspiele im Unterricht oder auch in der Erwachsenenbildung einsetzen möchten, ebenfalls ein wichtiger Teil der SPIEL.digital sein.

„Oberste Priorität während der Planungsphase war, die SPIEL.digital mit einem hohen Entertainmentfaktor zu versehen, eine gute Usability sowie User Experience zu gewährleisten, um – wie schon in den vergangenen 38 Jahren – Menschen zum Spielen zusammenzubringen!", erklärt Maximilian Metzler vom veranstaltenden Friedhelm Merz Verlag. „So haben wir unterschiedliche Themenwelten geschaffen, in denen sich Neulinge leicht informieren können. Ebenfalls wichtig war uns das Bereitstellen von integrierten Chatfunktionen, die es Besuchern ermöglichen, sich mit Ausstellern, Spieleerklärern und Spieleautoren auszutauschen und so ein einmaliges virtuelles Erlebnis zu schaffen. Einzigartig ist auch der Media-Hub der SPIEL.digital, den man sich wie Netflix oder Amazon Prime vorstellen kann, und auf dem der Besucher auf einen Blick alle Mediabeiträge zu bestimmten Themen oder Spielen finden kann. Dabei nehmen wir auch Blogger, YouTuber, Podcaster & Co. mit ins Boot, die ihre Beiträge auf die Plattform stellen können, um so im Oktober ein weltweit einzigartiges Spiele-Festival zu feiern.“

Damit Brettspielbegeisterte nicht ganz auf ihr haptisches Vergnügen verzichten müssen, bietet die SPIEL.digital mit ihrem Programmpunkt „SPIEL Lokal“ Brettspielläden, -cafés und größeren Spieletreffs an, eigene kleine Events während der Messelaufzeit zu veranstalten und sich im Gegenzug kostenlos auf SPIEL.digital zu präsentieren. Auch dafür ist das bisherige Echo groß. So wird es viele kleinere lokale Spieleevents in Deutschland, Argentinien, Belgien, Iran, Kanada, Österreich, Schweden, Schweiz und Spanien geben, die in die SPIEL.digital eingebunden werden.

„Unser Konzept für die SPIEL.digital sah von Anfang an vor, alle mit ins Boot zu nehmen: Verlage, Besucher, Läden, Brettspielcafés und Medienschaffende“, konstatiert Maximilian Metzler. „Doch die postitive Resonanz, der Zuspruch und auch die Hilfsbereitschaft aus der ganzen Welt hat uns schlichtweg überwältigt. Wir sind dankbar, mit der Spiel – und in diesem Jahr mit der SPIEL.digital – nicht einfach nur Veranstalter der größten Brettspielmesse der Welt, sondern wirklich ein Teil dieser einzigartigen Community zu sein.“

Foto: stock.adobe.com/Наталия Кузина

  • Spielend für Toleranz
    Nein zu Intoleranz – egal in welcher Form. Die Spieledorf-Redaktion freut sich, die Initiative „Spielend für Toleranz“ zu unterstützen. An dieser Stelle erfahrt Ihr, warum uns das ein großes Anliegen ist.

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